Von Dezember bis April bietet Kirstenbosch eine bunte musikalische Mischung - von Rock über Gesang bis hin zur Klassik. Wir haben in diesem Jahr schon Jesse Clegg gehört, den Sohn von Johnny Clegg, der mit seiner Band gerade aus Kanada kam und sein neues Album mit Rockmusik vorstellte - und Ende März werden wir uns auch noch das Royal Philharmonic Orchestra anhören. 30 Prozent der Einnahmen von Kirstenbosch werden durch diese Sommerkonzerte erwirtschaftet, haben wir bei einer Führung durch den Garten erfahren - ohne die Musik wäre der Garten vermutlich schon pleite. Schon seit Jahren sind die Konzerte Kult. Jeder Reiseführer erwähnt sie, am besten bestellt man Karten im Voraus. Nur die - meist gutsituierten - Anwohner des Gartens sind nicht so glücklich: Viele beklagen sich über „Lärm“ und wollen lieber ihre sonntägliche Ruhe. „Das ist wie Krieg“, meint Dieter. Unsere weise Freundin Mieke wohnt mit ihm im benachbarten Bishopscourt: „Wenn die Musik schön ist, ist sie zu leise - und wenn sie laut ist, ist sie meist schrecklich.“
Südafrika-Tagebuch aus einem Land, das gut zwei Jahrzehnte nach Ende der Apartheid noch immer vor schwierigen Problemen steht: Beobachtungen aus Kapstadt und umzu.
Freitag, 11. März 2011
Kirstenbosch-Konzerte
Von Dezember bis April bietet Kirstenbosch eine bunte musikalische Mischung - von Rock über Gesang bis hin zur Klassik. Wir haben in diesem Jahr schon Jesse Clegg gehört, den Sohn von Johnny Clegg, der mit seiner Band gerade aus Kanada kam und sein neues Album mit Rockmusik vorstellte - und Ende März werden wir uns auch noch das Royal Philharmonic Orchestra anhören. 30 Prozent der Einnahmen von Kirstenbosch werden durch diese Sommerkonzerte erwirtschaftet, haben wir bei einer Führung durch den Garten erfahren - ohne die Musik wäre der Garten vermutlich schon pleite. Schon seit Jahren sind die Konzerte Kult. Jeder Reiseführer erwähnt sie, am besten bestellt man Karten im Voraus. Nur die - meist gutsituierten - Anwohner des Gartens sind nicht so glücklich: Viele beklagen sich über „Lärm“ und wollen lieber ihre sonntägliche Ruhe. „Das ist wie Krieg“, meint Dieter. Unsere weise Freundin Mieke wohnt mit ihm im benachbarten Bishopscourt: „Wenn die Musik schön ist, ist sie zu leise - und wenn sie laut ist, ist sie meist schrecklich.“
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen