Kapstadt im Winter: tagsüber Sonne und an die 20 Grad, manche laufen hier in kurzen Hosen herum, nur die Afrikaner haben meist dicke Jacken an. Es lässt sich gut aushalten Winter ist eigentlich nur abends, da wird es empfindlich kalt – und eine Heizung gibt es nur in den wenigsten Häusern.
Das Haus in der Bath Street ist schnell bezogen, die meisten Läden kennen wir noch. Und eine Wärmflasche gehört schon vor uns zur Wohnungseinrichtung. Wir sind neidisch auf das wunderbar aufgeräumte, durchstrukturierte Haus…
Wir frühstücken mit Blick auf den Tafelberg. Unseren traditionellen Fisch im „Ocean Basket“ – Start fast jeden Kapstadt-Aufenthalts – haben wir auch schon verspeist. Und jedes Mal gibt es wieder neue Restaurants zu entdecken.
Die Stadt hat durch die WM deutlich gewonnen: Noch erscheint sie aufgeräumt, viele Straßenbaustellen gibt es nicht, die Fußgängerbrücken sind auch im Alltag sinnvoll, und viele schwärmen immer noch von der Flanieren auf der Fanmeile – plötzlich gab es noch eine andere Fortbewegungsmöglichkeit als das Auto! Hoffentlich hält das lange an!
Probleme macht uns noch unsere Technik: Die Internet-Verbindung vom Guesthouse gegenüber, in die wir uns immer einklinken, ist schwach und bricht immer mal wieder ab, und alle Versuche, unsere Mails mit unserem Outlook-Programm den Klauen der Telekom zu entreißen, sind bislang gescheitert – trotz peniblen Befolgens sämtlicher Ratschläge, die die Telekom-Hotline uns noch einmal hat zukommen lassen. Nachdem ihre vorgestanzten Hilfstexte nicht weitergeholfen haben, meinte die Hotline heute, unser Problem sei für schriftliche Ratschläge zu komplex, und wir mögen doch bitte anrufen… Das scheint eine längere Geschichte zu werden!