Südafrika-Tagebuch aus einem Land, das gut zwei Jahrzehnte nach Ende der Apartheid noch immer vor schwierigen Problemen steht: Beobachtungen aus Kapstadt und umzu.
Donnerstag, 31. März 2011
Freundliche Begegnungen
(rwl) Zu den vielen schönen Seiten Südafrikas gehören die freundlichen Begegnungen im Alltag. Schon der Passbeamte begrüßt uns mit ein paar deutschen Worten und nutzt die Gelegenheit, noch ein paar weitere einzuüben („wunderbar!“). Der Schumacher möchte für das neue Loch im Gürtel kein Geld: „Sie sind ja schlanker geworden. Es kostet nur, wenn Sie fülliger werden“ (tatsächlich sollte aus dem Hüft- ein Taillengürtel werden, aber das musste ich ihm ja nicht so genau erklären). Als die Kreditkarte im Supermarkt hakt, weil ich die deutsche Pin-Nummer eingegeben hatte, quittiert die Kassiererin im Supermarkt die Entschuldigung mit „This is not Germany“ und dann - mit strahlendem Lächeln - „Welcome to South Africa!“ Im Buchladen sagt der junge Mann mit den dreadlocks: „I like you blouse, it’s awesome.“ „Awesome“ ist gerade so ein Modewort hier (dabei war die Bluse schon 1991 zum ersten Mal in Südafrika). In einem Büro, in dem wir im vergangenen Jahr schon einmal waren, werden wir am Empfang mit „You are Mrs. Launer“ begrüßt.
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