Donnerstag, 3. März 2011

Schlangen-Alarm in der Milner Road

Schreck in der Abendstunde: Als Renate noch etwas im Garten arbeiten will, tritt sie am Pool fast auf eine Schlange, die sie mit aufgerichtetem Kopf anfaucht. Alarmschrei und Rückzug ins Wohnzimmer: Was tun?
Die Schlange, knapp einen halben Meter lang, genießt die warmen Fliesen am Pool. Gerade gestern hatten uns Freunde erzählt, dass Nachbarn vor kurzem eine Schlange im Garten hatten - heute sind wir dran. Con, telefonisch alarmiert, empfiehlt die SPCA: Society for the Prevention of Cruelty to Animals. Aber die haben schon Büroschluß.
Eine schnelle Internetrecherche ergibt: Am Kap gibt es mindestens sieben Schlangenarten, einige sind gefährlich - und Renate entdeckt die Telefonnummern der Snake Removal-Truppe am Kap. Dort wird der Anrufbeantworter auch um halb sieben noch abgehört, Rettung steht eine Viertelstunde später vor der Tür: ein junger Mann, der das Reptil schnell als eine junge Puffotter identifiziert ("Gut, dass Sie angerufen haben, die sind aggressiv") und es mit einem Haken routiniert in einem großen Plastikbehälter verstaut. Dort faucht sie laut vor sich hin.
Der Schlangenfänger ist begeistert: "Ein wunderschönes Exemplar!" Irgendwo im Wald wird er sie aussetzen, und die Aktion kostet uns nichts: Snake Removal arbeitet mit Schlangenfreunden, die sich als Naturschützer verstehen. "Sie haben meine Nummer", sagt er beim Abschied, "und können bei der nächsten Schlange jederzeit anrufen!" Hoffentlich brauchen wir ihn nie wieder...

1 Kommentar:

  1. Was für ein Schreck! Ein Glück, dass wir das nicht erlebt haben.....

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